Wüten, trotzen, traurig sein - Zum Umgang mit starken Gefühlen
Zum Umgang mit schwierigen Gefühlen und Förderung der emotionalen Intelligenz
Fast alle Eltern kennen sie, die Situation an der Kasse, das Kind brüllt den ganzen Laden zusammen, weil es unbedingt und sofort einen Schleckstängel will und man spürt die bohrenden Blicke der Mitmenschen im Rücken. Kinder zeigen der Umwelt ihre Gefühle noch direkt und ungefiltert und nehmen dabei wenig Rücksicht auf die Gefühle der Eltern. Das kann schön sein, hat aber, wie obiges Beispiel zeigt, durchaus auch seine Schattenseiten. Wenn es um Wut, Trauer und Angst geht, neigen viele Eltern dazu, diese Gefühle bei ihren Kindern nicht zulassen zu wollen und unterdrücken dabei einen wichtigen Teil des Gefühlsleben ihres Kindes.
- Was aber ist ein geschickter Umgang mit schwierigen Gefühlen (unserer Kinder, wie unsere eigenen)?
- Wie entstehen sie und was will das Kind mit seinem Verhalten sagen?
- Wie können Erziehende die Eigenverantwortung der Kinder unterstützen, ihre Kompetenzen stärken und so die emotionale Intelligenz fördern?
Diesen Fragen geht der Referent Markus Zimmermann, Vater, Erziehungspsychologe und Elterntrainer, in seiner einfühlsamen und humorvollen Weise praxisbezogen und mit konkreten Beispielen nach und gibt Gelegenheit, eigene Fragen zu erörtern.
Gefühle stehen im Zentrum des Lebens und hinter dem Verhalten. Ein geschickter Umgang erleichtert nicht nur den Erziehungsalltag, sondern gibt auch emotionale Sicherheit und bedeutet Suchtprävention.
Ein ermutigender Abend zur Stärkung der „Erziehungsmuskeln“ für alle Interessierten, die privat oder beruflich mit Kindern zu tun haben.